Bücher

Sich ins Leben schreiben

Sich selbst entdecken, Einzigartigkeit entfalten, den eigenen Ausdruck finden, ein freier, ganzer Mensch werden – ein Wunsch, den wohl alle von uns teilen. Schreiben, die Arbeit mit den Worten, ist ein wundervolles Hilfsmittel, um sich auf die kreative Reise zum Selbst zu begeben und die eigene Wirkungsfähigkeit zu erforschen. So lassen sich nicht nur Lebenssituationen verarbeiten, sondern auch die ureigenen Aufgaben im Leben finden. Und damit die spezifischen Gaben, die jeder von uns hat. Gaben, die gelebt und umgesetzt werden wollen. Mit zahlreichen Anregungen und Schreibimpulsen zeigt dieses Buch, wie man vom beschrieben Blatt zum Co-Autor der eigenen Geschichte wird, wie man die Opferrolle ablegen kann, um endlich ein freier, ganzer, liebender Mensch zu sein.

Stimmen
Ein radikales Buch, in dem die Autorin den Wurzeln ihres Schreibens nachgeht. Mit viel Leidenschaft, mit viel Pathos, mit großer Überzeugungskraft, mit Schreiben sein Leben zu bewältigen, zu heilen – die heilsame Kraft des Schreibens, zusammengefasst in einem Buch.
Hajo Steinert, Deutschlandfunk

Schreiben als Selbsterkenntnis und Selbstbehauptung.

Scala, WDR 5.

Aus der Summe der Erfahrung und den Erkenntnissen aus ihrer Seminararbeit heraus zeigt Liane Dirks, die für ihre Romane zahlreiche Auszeichnungen erhalten hat, in ihrem neuen Buch den Weg des Sich ins Leben Schreibens … Die Arbeit mit Worten ist ein wundervolles Hilfsmittel, um sich auf die kreative Reise zu sich selbst zu begeben und damit die spezifischen Gaben, die jeder von uns hat, zu entfalten.
Anne Devillar, Natur und Heilen, 1/2016

„Sich ins Leben schreiben“ – das Gegenteil eines schnell-schnell-Ratgebers zur Selbstoptimierung. Stattdessen mit Impulsen und Schreibaufgaben ein hochmotivierender Begleiter auf dem Weg ins Freie.
Brigitte Schmitz-Kunkel, theo, 4/2016.

Liane Dirks hilft auf sehr persönliche Weise, der eigenen Sprache zu vertrauen.
Stephan Hillig, VITAL, 12/2016.

Mich hat „Sich ins Leben schreiben“ unter anderem ans Thomas-Evangelium erinnert, wo es heißt: ,Wenn Du hervorbringst, was in Dir ist, wird das, was Du hervorbringst, Dich retten. Wenn Du nicht hervorbringst, was in Dir ist, wird das, was Du nicht hervorbringst, Dich zerstören.‘ Wie dieses Hervorbringen bewerkstelligt werden kann, zeigt Liane Dirks mit Sich ins Leben schreiben anschaulich, differenziert und überzeugend.
Hans Durrer, Huffington Post

Schreiben als kreative Möglichkeit zu begreifen, das eigene Leben zu durchdringen und ihm vielleicht eine neue Wendung zu geben – oder auch bestimmte Wendungen/Prägungen, die das Leben scheinbar ohne eigenes Zutun einem zugemutet hat, neu zu betrachten und aktiv (um-) zu gestalten –, das vermittelt dieses Buch.

Amelie Soyka, Amazon

Eine ganz andre, auf den ersten Blick ungewohnte Form der Verbindung mit dem eigenen Selbst und ,dem großen Rest‘, aber durchaus wert, zu erproben, tiefgreifend und, je weiter man in der Lektüre fortschreitet, desto leichter geht es dem Leser dann auch ,von der Hand‘, einen eigenen, schreibenden Prozess zu eröffnen. Eine anregende Lektüre.

Michael Lehmann-Pape

Mit ihren Impulsen zu arbeiten war für mich eine bemerkenswerte biografische Initiative und immer noch bin ich dankbar dafür, dass sich dadurch ein beinahe mystischer Zugang zu mir selbst öffnete.
Dr. Christine Bertl-Anker

Persönliches
Eine Leserin schrieb mir, sie habe das Buch nicht gelesen, sie habe es geatmet. Das freut mich. Und manchmal muss ich selbst wieder hineinatmen in dieses Buch, das so lange brauchte, bis es in die Welt kam. Keine leichte Geburt. Länger als ein Jahr hat das Schreiben in Anspruch genommen. Ein Jahr, das so dicht war, wie das Leben nur sein kann. Ich erlebte Freude und Aufbruch, Krisen und Engpässe, ich genoss die Fülle in meinem Garten, viele neue Menschen kamen in mein Leben, Freundschaften entstanden, und ich habe – wie schon so oft – unvermutet unglaubliche Unterstützung erhalten. Aber auch: Vertraute, geliebte Menschen verließen mich, eine davon meine Schwester, die auf die andere Seite des Lebens ging.
Und dann wurde ich krank, der Abgabetermin drohte, die Pressearbeit lief bereits, ich aber machte schlapp und das ausgerechnet, als ich beim Kern des Themas angekommen war, bei dem, worum es mir geht: Das Leben nicht länger als Kampf zu begreifen.
Leben ist ein kreativer Vorgang, und die Gesetze der Kreativität haben nichts mit Kampf zu tun. Das heißt nicht, dass es keine Herausforderungen gibt.
Aber stimmte das, durfte ich das so schreiben?
Schon während meiner Rundfunktätigkeit für den WDR und den Deutschlandfunk, später dann in eigenen Veranstaltungsreihen, hatte ich Künstler, Philosophen und Wissenschaftler zu diesem Thema befragt, ich habe Schulungen bei spirituellen Lehrern gemacht, von Eckart Tolle über Dr. Jean Houston, Sir Ken Robinson, Craig Hamilton bis zu diversen buddhistischen Lehrern, und auch die eigene Erfahrung lehrte mich immer wieder: Das Neue entsteht nicht durch Kampf. Es ist vielmehr ein Hinhören, Hinfühlen, ein Wachsenlassen, es ist Entfaltung. Ja, auch der Garten lehrte mich viel, mit Zwang geht in einem Garten nämlich gar nichts.
Beim Schreiben, bei jeder Art künstlerischer Betätigung ist es genauso. Die Qualität eines Kunstwerks zeigt sich in der ihm eigenen Stimmigkeit, sie macht das Werk einzigartig, es findet die seinem Inhalt gemäße richtige Form. Ein Vorgang, den man nicht erzwingen kann, sehr wohl aber erzeugen. Ein Prozess, der große Offenheit erfordert und zugleich keinerlei Beliebigkeit duldet. Punktgenau sitzen die Worte, aber nicht, weil wir es so wollen, sondern weil es sich so ergibt. Alles Lebendige birgt ein Geheimnis. Kreativ sein heißt auch, das Geheimnis zu wahren.
Und im Leben, bei uns Menschen ist das genauso. Wir sagen: Jemand ist authentisch. Da ist die ihm oder ihr eigene Stimmigkeit und Schönheit und jenes Leuchten, das sich nicht erklären lässt.
Nein, mit Kampf kann man das nicht erreichen. Kampf ist ein Mittel, um zu überleben, nicht um zu leben. Das Vertrautwerden mit dem kreativen Prozess lehrt uns, den Kampfmodus zu verlassen und in den Modus der schöpferischen Entfaltung zu wechseln, und das ist, warum ich dieses Buch schreiben wollte.
Den Tiger umarmen, so sollte es ursprünglich heißen. Wir können lernen, den Kampf zu beenden. Nach dem Kampf gegen das Leben kommt der Tanz mit dem Leben, und bei Hunderten Menschen habe ich erlebt, wie groß die Sehnsucht nach diesem neuen Zugang ist.
Es ist wichtig gewesen, dass ich krank wurde. Ich musste mich noch einmal ausrichten, alles überdenken, die Herausforderung annehmen, das Buch hatte seinen eigenen Rhythmus, ich hatte dem Abgabezwang gehorchen wollen, ich war ins Kämpfen gekippt.
Mit all diesen Erkenntnissen ließ es sich noch gut ein paar Tage ausruhen, und dann stand ich wieder auf und schrieb weiter, und das fühlte sich gut an.
Den Tiger umarmen – das wünsche ich Ihnen auch. Noch besser: Tanzen Sie mit den Tigern, die ins Leben kommen. In der Regel meinen sie es gut mit uns.